Angehende Heilerziehungspfleger/innen sind DIE Fachkräfte für Menschen mit geistigen, körperlichen und psychischen Behinderungen – und damit enorm wichtig! Sie unterstützen und begleiten Menschen mit Behinderung, entweder während ihrer Arbeitszeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder im privaten Umfeld in einem Wohnheim. Loreen Reichert ist im dritten Ausbildungsjahr und arbeitet in den Fördergruppen in Marl. “Den größten Stellenwert in meiner Ausbildung hat für mich das Engagement und die Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Sie zu unterstützen und für sie da zu sein macht mir richtig Spaß“, erzählt Loreen. „So entwickel ich zusammen mit meiner Praxisanleitung Förder- oder Erhaltungsangebote, mit dem Ziel, die Eigenständigkeit der Menschen zu fördern und die Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu ermöglichen.“

Während der Ausbildung stehen die Praxisanleitung und ein Koordinator für alle Fragen unterstützend zur Seite. Die theoretische Ausbildung beinhaltet pädagogische und pflegerische Aspekte, die eng mit der Praxis verknüpft werden. Die Ausbildung kann dabei auf zwei Wegen bei der Diakonie absolviert werden:

Bei der schulischen Variante besuchen die Azubis zwei Jahre die Heilerziehungspflegeschule in Vollzeit und absolvieren währenddessen erste Blockpraktika bei uns. Die Ausbildung wird mit dem Berufsanerkennungsjahr in einer unserer Einrichtungen abgeschlossen.

Bei der praxisintegrierten Variante gehen die Azubis über drei Jahre zwei Tage pro Woche in die Schule und drei Tage in die Einrichtung. Außerdem hospitieren sie in verschiedenen Einrichtungen bei uns.