Mobilität wiedergewinnen

Wie ein Königspaar, das ihrem Volk zuwinkt, so fühlen sich Irene Sczesly und Ludwig Schädelbaum. Nicht ohne Grund: Die beiden älteren Mitbürger fahren vorne winkend auf der elektronischen Rikscha des Hauses Abendsonne durch die Recklinghäuser Innenstadt. Die Pilotin ist heute Sandra Allerdisse, Leiterin des sozialbegleitenden Dienstes im Haus Abendsonne.

Das Altenwohn- und Pflegeheim der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen verfügt seit August 2020 über dieses Mobil, welches durch Sponsoren finanziert wurde. Coronabedingt konnten die Bewohnerinnen und Bewohner die Rikscha erst seit April regelmäßig nutzen. Schon das zweite Mal fahren Irene Sczesly und Ludwig Schädelbaum mit. Beim ersten Mal war Ludwig Schädelbaum zu Besuch bei seiner Frau. „Die Rikscha ist eine große Bereicherung. Wir können viel mehr Unternehmungen machen und an Orte, die mit dem Rollstuhl nicht so einfach zu erreichen sind, oder auch mal längere Strecken, wie zu den Familien der Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärt Sandra Allerdisse. Auch Irene Sczesly liebt es, mit der Rikscha zu fahren – am liebsten durch die Altstadt. Hier fühlt sie sich an die Vergangenheit erinnert. „Die Fahrten mit der Rikscha machen einfach Spaß – auch für mich. Ich bekomme immer eine private Stadttour, weil die Bewohnerinnen und Bewohner viele Geschichten zu den Plätzen und Gebäuden auf Lager haben. Die Rikscha bringt uns eine größere Mobilität, und ist sogar noch Klimafreundlich“, ergänzt Sandra Allerdisse.

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