Cannabis und Co – wer soll das bezahlen?

Genauer gesagt: Wer kommt für die Folgen der Legalisierung von Hasch und Marihuana auf? Darüber kam es jetzt zu einem Austausch zwischen dem Bundestagsabgeordneten Brian Nickholz und den Mitarbeitenden der Fachstelle Sucht der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen. Im Vest sind bislang die Drogenberatungsstellen des Kreises (DROB) für die Suchtprävention und Beratung von Konsument*innen illegaler Drogen zuständig. Durch die vom Bundestag geplante Legalisierung von Cannabis würden nun die sieben Fachstellen von Caritas und Diakonie Anlaufstellen für Ratsuchende, ohne dass deren Mittel aufgestockt würden.

Etwa 700 bis 800 Suchtkranke betreut die Einrichtung schon jetzt jedes Jahr - acht Prozent davon nehmen Cannabis als „Beikonsum“. Diese Zahl werde mit der Legalisierung steigen, befürchten die Suchtberater*innen der Diakonie, die sich bislang in erster Linie um Alkohol-, Medikamenten- und Glücksspiel-Abhängigkeit kümmern.

Dazu sagte Brian Nickholz: "Ein auskömmliches Beratungsangebot sicherzustellen, ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hier können wir beispielsweise von Finnland lernen."

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