Mediales Fremdistan – Bilanz eines Escape-Rooms

Das Marler Team vor der Flagge von Fremdistan: Drei Wochen lang gab es mitten in Marl eine Art Enklave: die fiktive Republik Fremdistan hatte in der Volkshochschule „die insel“ Station gemacht. Dort konnten Teilnehmende in einem Escape-Room erleben, was es heißt, in einem fremden Land mit einer fremden Sprache und Kultur um Einlass zu bitten. Die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen und die Stadt Marl hatten das Projekt der Bonner Flüchtlingshilfe in die Stadt geholt.   Sascha Janz von der Integrationsagentur, angedockt bei der Ev. Jugendhilfe Recklinghausen Ambulant, hat das Vorhaben von Anfang an vorangetrieben und organisiert. „Uns ging es darum, Fremdheitsgefühle abzubauen. Es ist besser miteinander, statt übereinander zu reden.“ Das ist geglückt! Beeindruckt, teilweise auch geschafft, verließen die Teilnehmer*innen den Escape-Room und tauschten sich im Nachgespräch über ihre Eindrücke und Erfahrungen aus. Auch der neu gewählte Bürgermeister der Stadt Marl, Thomas Terhorst, machte sich ein Bild. Und vielleicht erreicht das Projekt ja auch Menschen, die vorher anders über Geflüchtete gedacht haben. Als nächstes zieht die Republik Fremdistan nach Duisburg.  Anbei der Link zu zwei Beiträgen über das Projekt  WDR-Lokalzeit („unser“ Beitrag wurde landesweit ausgestrahlt), 4.11.25 ab 19.30 Uhr https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/dortmund/fremdistan-mobiler-escape-room-in-marl-macht-fluchterfahrung-erlebbar--100.html  Marler Zeitung, 6.11.25 https://www.marler-zeitung.de/marl/escape-room-marl-unbekanntes-unbehagen-realitaet-gefluechteter-erleben-w1097912-9001130246/   Gruppenbild von links: Tobias Citrich (Diakonie), Paula Lingscheid und Deniz Tekmen (Stadt Marl), Omar Youssef, Sascha Janz und Tim Gonsch (Diakonie)
von links: Tobias Citrich (Diakonie), Paula Lingscheid und Deniz Tekmen (Stadt Marl), Omar Youssef, Sascha Janz und Tim Gonsch (Diakonie)

Seit drei Wochen gibt es mitten in Marl eine Art Enklave: die fiktive Republik Fremdistan macht in der Volkshochschule „die insel“ Station. Dort konnten und können Teilnehmende noch für ein paar Tage in einem Escape-Room erleben, was es heißt, in einem fremden Land mit einer fremden Sprache und Kultur um Einlass zu bitten. Die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen und die Stadt Marl haben das Projekt der Bonner Flüchtlingshilfe in die Stadt geholt.

Sascha Janz von der Integrationsagentur, angedockt bei der Ev. Jugendhilfe Recklinghausen Ambulant, hat das Vorhaben von Anfang an vorangetrieben und organisiert. „Über 300 Spieler*innen hatten die Möglichkeit zu einem Perspektivwechsel. Es gab intensive und tolle Nachgespräche – das Projekt hat sich definitiv gelohnt! Das war nur möglich dank der vielen Unterstützer*innen“.

Auch der neu gewählte Bürgermeister der Stadt Marl, Thomas Terhorst, machte sich vor Ort ein Bild. Und vielleicht hat das Projekt ja auch Menschen erreicht, die vorher anders über Geflüchtete gedacht haben. Als nächstes zieht die Republik Fremdistan nach Duisburg.

 

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