Das Leben anders kennen lernen
„Nach sechs Wochen hier wusste ich, dass ich soziale Arbeit studieren werde.“ So eindeutig ist es nicht bei allen jungen Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem diakonischen Dienst absolvieren.
Helena Lotz, 20, hat ihre Entscheidung gefällt. „Ich bin gerne hier. Der Kontakt zu den alten Menschen gefällt mir sehr.“
Hendrik Baumann hatte sich schon zu Beginn seines Freiwilligen Sozialen Jahres anders orientiert. „Ich möchte Maschinenbau studieren und als Ingenieur arbeiten“, erzählt der 20-jährige im Gespräch. „Trotzdem mache ich dieses Jahr gerne hier im Haus Abendsonne“, fährt er fort. „Ich habe intensiven Kontakt zu Menschen. Ich merke, dass ich den Leuten hier wichtig bin. Sie erkundigen sich danach, wie es mir geht und wenn ich einige Tage weg war, freuen sie sich, mich wieder zu sehen. Das ist anders als in der Schule.“
Helena und Hendrik sind zwei von rund 90 Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in einer Einrichtung des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen machen. „Wir sind sehr froh, dass die beiden da sind“, sagt Elke Zerbes-Walther, Leiterin des Altenwohn- und Pflegeheims. „Sie bringen Zeit mit. Zeit zum Spazierengehen, zum Vorlesen, zum Reden und Zuhören. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind sehr froh darüber.“
Cookie Einstellungen
Diese Cookies sind für den Betrieb der Webseite zwingend erforderlich. Hier werden bspw. Ihre Cookie Einstellungen gespeichert.
Anbieter:
Statistik
Wir verwenden Matomo Statistik Cookies um zu verstehen, wie Sie mit unserer Webseite interagieren.
Anbieter: