Mit diesem Vers aus dem Markus-Evangelium wurde der langjährige Leiter der Wirtschaftsbetriebe Gerhard Bröker in einem Gottesdienst verabschiedet. Selten war die Kapelle des Matthias-Claudius-Zentrums (MCZ) so voll. Kolleg*innen, Freund*innen und Geschäftspartner*innen kamen von überall her, um Tschüß zu sagen, ein paar Worte zu wechseln, bevor der Prokurist eine neue Herausforderung in Süddeutschland annimmt.

Dass alle satt und zufrieden waren, haben sie auch dem gelernten Koch und Konditor zu verdanken, der über die Jahre ein starkes und eingespieltes Team aufgebaut hat, das die Gäste zum Abschied nun mit Lieblingsrezepten von Gerhard Bröker verwöhnt hat: Möhreneintopf und Marmorkuchen.

Wobei das mit der Zufriedenheit nur eingeschränkt gilt: Der Weggang des ehemaligen Karstadt-Managers nach 21 Jahren im Dienst der Diakonie hinterlässt eine große Lücke (wenn auch keinen leeren Stuhl, denn gesessen hat er selten).

In den Grußworten erinnerten u.a. Geschäftsführerin Christa Stüve und Simone Tüns, Küchenleitung im MCZ, an seine zahlreichen Verdienste und Projekte, von dem Aufbau der Speisenversorgung bis zur Umstellung auf öko-faire Flachwäsche. Er war der Pionier der Nachhaltigkeit im Diakonischen Werk. Der Mensch Gerhard Bröker wird den Kolleg*innen mindestens genauso fehlen wie die vielfältig talentierte Führungskraft.