Inflation und Energiekrise bringen auch immer mehr Mittelständler in prekäre Lagen. Die Diakonie Schuldner- und Insolvenzberatung wird nicht nur gebraucht – sie liefert auch. Die Mitarbeitenden analysieren mit den Betroffenen die Situation und suchen nach gangbaren Wegen aus dem Teufelskreis. Genauso wichtig wie die finanzielle ist die seelische Stabilisierung.
Die Berater*innen nehmen den Ratsuchenden die Angst, dass Schulden einem lebenslänglichen Urteil gleichkommen und zwangsläufig auch Gefängnisaufenthalte nach sich ziehen. Vor allem befreien sie die Schuldner vom Schuldgefühl. „Schulden werden oft fälschlicherweise als Folge von persönlichem Fehlverhalten empfunden“, sagt der Leiter der Beratungsstelle, Christian Overmann. „Dabei kann es jeden treffen – angesichts von derzeit 10,4 Prozent Inflation mit steigender Tendenz schneller denn je.“ Lesen Sie mehr zur Arbeit der Schuldnerberatung in der aktuellen Ausgabe von Vest erleben: