Alter und neuer Antisemitismus

Heute, am 9. November wird in Herten an die Opfer der Reichspogromnacht 1938 gedacht, als deutschlandweit Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Läden und Wohnungen geplündert, zerstört und Menschen verfolgt und ermordet wurden. Dazu rufen das Haus der Kulturen, das Bundesministerium für Familie, das Bundesprogramm Demokratie leben! Und die Volkshochschule Herten gemeinsam auf.

Die Gedenkveranstaltung beginnt um 17 Uhr vor der Waldschule Langenbochumer Straße. Anschließend berichtet Winfried Nachtwei vom Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ im Gemeindezentrum Ackerstraße über das Schicksal der Menschen, die nach Riga deportiert wurden – unter ihnen die letzten in Herten lebenden jüdischen Familien Abraham und Mendlicki.

Leider hat die Veranstaltung auch einen (dauerhaft?) aktuellen Anlass:  Antisemitismus ist in Deutschland und anderswo wieder oder immer noch sehr verbreitet, Jüdinnen und Juden werden beleidigt und angegriffen. Viele fühlen sich nicht mehr sicher. Auch dagegen möchte die Veranstaltung ein Zeichen setzen.

Gedenken an die Opfer der Pogromnacht und Antisemitischer Gewalt

Mittwoch, 9. November 2022, 17.00 Uhr

Waldschule, Langenbochumer Straße 248, Herten

Anschließend Vortrag von Winfried Nachtwei (MdB a.D., Verein „Gegen   Vergessen – Für Demokratie und der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen) im Gemeindezentrum Ackerstraße 1, Herten

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