In den Ruhestand verabschiedet. Gerhard Thal verlässt die Diakonie.

40 Jahre lang hat Gerhard Thal für die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen gearbeitet. Am Freitag, 02.12.2016 verabschiedete sich die Diakonie von ihm und Gerhard Thal sich von der Diakonie.

Mit einem Gottesdienst in der Philipp-Nicolai-Kirche, gestaltet durch den Diakoniepfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier, den Chor der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen „Schacht 6“ und vielen anderen, begann der Tag. Fortgesetzt wurde er in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, die in unmittelbarer Nähe zur Kirche liegt.

Über 160 Gäste ließen es sich nicht nehmen, Gerhard Thal in den Ruhestand zu verabschieden. Begonnen hat er seine Arbeit vor 40 Jahren (1976) als Mitarbeiter im damals stark frequentierten Erholungswerk. 1990 übernahm der gelernte Kaufmann die Leitung der Recklinghäuser Werkstätten. Die Recklinghäuser Werkstätten bieten Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz, der ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten optimal angepasst ist. Aus kleinen Anfängen hat diese Arbeit sich so entwickelt, dass die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen heute für 1800 Menschen mit Behinderungen, verteilt auf zehn Standorte im Kreis Recklinghausen, Arbeit anbietet.

Gerhard Thal hat als Leiter einen großen Anteil an dieser Entwicklung. Zudem war er wesentlich daran beteiligt, dass die Diakonie heute einer der erfolgreichsten Vermittler von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist. Auf Landes- und auf Bundesebene war Gerhard Thal immer auch an der sozialpolitischen Diskussion über die Beschäftigung von behinderten Menschen beteiligt.

Mit dem nächsten beruflichen Schritt, der Übernahme des bei der Diakonie neu gebildeten Geschäftfeldes Arbeit & Qualifizierung (2003), übernahm Gerhard Thal auch die Verantwortung für die Umwelt-Werkstatt. Die Umwelt-Werkstatt bietet seit 1984 langzeitarbeitslosen Menschen Beschäftigung und Wege des Wiedereinstiegs in das Arbeitsleben an. In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter erfolgt das in Arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

Menschen finden Beschäftigung, Förderung und Ermutigung im Diakonie Kaufhaus (gespendete, gebrauchte Sachen zu geringem Preis), in der Sammlung und Sortierung von Spenden für das Diakonie Kaufhaus, in der Fahrradwerkstatt und vielen anderen Projekten. Mit Gerhard Thal verlässt ein Mensch die Diakonie, dem die Menschen am Herzen liegen.

Jeder Mensch ist wichtig – so könnte das Motto lauten, das Gerhard Thal immer begleitet hat.

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