Mit dem ersten Spatenstich hat sichtbar der Neubau der Dorstener Werkstatt an der Thüringer Straße begonnen. Ende 2022 soll der neue Gebäudeteil fertig sein. Dann gibt es die Dorstener Werkstatt wieder als eine gemeinsame Werkstatt.

Im Oktober 2018 gab es, ausgelöst durch einen technischen Defekt, einen Brand in der Dorstener Werkstatt der Diakonie. Glücklicherweise sind damals keine Menschen zu Schaden gekommen. Völlig zerstört wurde ein großer Gebäudeteil, in dem verschiedene Arbeitsbereiche untergebracht waren.

Am Standort entsteht ein modernes Werkstattgebäude mit modernen Arbeitsplätzen, das durchgängig Barrierefrei sein wird. Dabei werden die aktuellen Erkenntnisse zum Bau eines solchen Gebäudes und die vielen Erfahrungen der Diakonie in diesem Bereich genutzt. Gemeinsam mit den bestehenden Gebäuden wird es dann vor Ort wieder eine gemeinsame Werkstatt geben.

Die neue Werkstatt Dorsten-Wulfen wird das erste Gebäude im Diakonischen Werk, in dem zum Heizen kein Öl, Gas oder Kohle verbrannt wird. Zum Einsatz kommt eine moderne Luft-Wärmepumpentechnik, die mit Strom aus der eigenen neu errichteten Photovoltaikanlage gespeist wird. Dazu wird eine Dachfläche von 1.600 m² mit Solarmodulen belegt. Es wird eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut, d. h. es wird keine zu öffnenden Fenster an dem neuen Gebäude geben. Auch der sommerliche Wärmeschutz hat mit einer rundherum außenliegenden Sonnenschutzanlage und viel Betonspeicherfläche (Industriebetonboden, Betonwände) große Beachtung gefunden.