Kommunikation ohne Hammer und Nagel – BEO für Führungskräfte

„Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem nur einen Nagel“, sagte Paul Watzlawick, Psychologe, Philosoph und Kommunikations-Papst. Das wollen und können wir besser. Deshalb gehen alle Diakonie-Mitarbeitenden mit „Kund*innen-Kontakt“ durch die BEO-Schulung, Teil des Gewalt-Präventionsprojekts. BEO steht für Beobachtung, Empathie und Orientierung.

Auch Führungskräfte sollen das diakonie-eigene Programm kennenlernen. Dazu gab es jetzt einen ersten Schnuppertermin im Bildungs- und Tagungszentrum Marl. Nach einer ersten Vorstellungsrunde (Wer bin ich? Was weiß ich über BEO? Und welche Erfahrungen habe ich mit Gewalt?), gab es auch gleich die ersten gruppendynamischen Lockerungsübungen, bevor es auf die Meta-Ebene ging:

Was unterscheidet BEO vom Vorgänger-Modell RADAR? (Es ist weniger körperorientiert und im Bereich der Primär-Prävention angesiedelt.) Welchen Stellenwert haben Sicherheitstechniken im Rahmen des BEO-Konzepts? Kursleiter Martin Heermann: „BEO ist keine konkrete Handlungsanweisung, sondern muss immer kontextbezogen angewendet werden. Es ist ein Gesamtkunstwerk verschiedener Mitarbeiter*innen und Methoden.“

Eine Erkenntnis konnten die Kursteilnehmer*innen auf jeden Fall mitnehmen: Wenn die Emotionen hochkochen, ist der Tipp „Setz Dich erst mal hin und beruhige Dich!“ wenig zielführend. Lieber eine Runde um den Block drehen. Bewegung baut Aggressionen ab.  

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