Mein Tag als Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin

Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Recklinghausen ist Träger von 2.000 Werkstattplätzen für Menschen mit Behinderung an elf Standorten im Kreis Recklinghausen. Die größte Werkstatt an der Alten Grenzstraße in Recklinghausen-Süd bietet rund 500 Arbeitsplätze. Anouschka Rottau (22) macht dort die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Ihr Weg führte sie über ein FSJ ins Wohnheim. „Ich habe da bemerkt, dass ich für diese Arbeit brenne. Ich finde es schön Menschen etwas geben zu können.“, sagt sie. Der Unterschied vom FSJ zur Ausbildung sei, dass es damals nur „das Kumpeldasein“ war, worauf es ankam. Jetzt trägt sie viel Verantwortung, stellt sich der Herausforderung, die Beschäftigten zur Selbstständigkeit zu motivieren. „Es ist eine sehr erfüllende Aufgabe, wenn man Menschen dazu bringt, über sich selbst stolz zu sein“.

Inzwischen ist Anouschka im zweiten Jahr der dreijährigen Ausbildung. Drei Tage in der Woche arbeitet sie in der Fördergruppe und zwei Tage geht sie zur Schule. Verschiedene Praktika, zum Beispiel in einer Wohneinrichtung oder einer Pflegeeinrichtung, gehören in das Ausbildungskonzept. Um 7 Uhr beginnt der Arbeitstag. Ab 7.30 Uhr kommen die Beschäftigten. „Im Job ist viel Geduld gefragt, denn es sind nicht immer direkt Ergebnisse zu sehen und nicht jeder hat die gleiche Ausdauer. Wer hier arbeitet, muss offen und empathisch auf Menschen zugehen“, so die 22-Jährige.  

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