Neues Leben für alte Teile.

Ausgediente Haushaltsgeräte zu entsorgen, verursacht Müll, Kosten und Umweltschäden. Dabei ist die Reparatur eines defekten Teils manchmal einfacher als gedacht. Das ist zumindest die Erfahrung von Martin Dienberg und Holger Lorenzen, die das Repair Café Herten ehrenamtlich leiten. „Zu uns kam einmal ein Mann mit einem Großbildfernseher, der angeblich nicht mehr zu reparieren war,“ berichtet Martin Dienberg. „Alles, was nötig war, um das Gerät wieder zum Laufen zu bringen, war ein Ersatzteil, das 37 Cent kostete.“  In der Regel können 30-40 Prozent der Geräte, die ins Repair-Café kommen, repariert werden.  

Die Idee des spenden-finanzierten Repair-Cafés kommt aus den Niederlanden. Ziel ist es, Schrott zu vermeiden und somit Umwelt und Ressourcen zu schonen. Seit 2014 gibt es das Repair-Cafè in Herten unter der Schirmherrschaft des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen.  Einer der häufigsten Sätze, die das 10köpfige Helferteam hört, ist: „Das steht schon so lange herum und jetzt wollte ich gucken, ob es noch repariert werden kann.“

Außer einer freiwilligen Spende entstehen den Besuchern und Besucherinnen keine Kosten. Für Martin Dienberg ist wichtig, dass „man seine Sachen nicht einfach abgibt und am Ende des Tages wieder abholt. Es geht vielmehr darum, das defekte Teil gemeinsam zu reparieren.“

Das Repair-Café öffnet an jedem ersten Samstag im Monat von 14  bis 17 Uhr in der Thomaskirche Westerholt (Langenbochumer Straße 435 in Herten). CA

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